Praxis für Psychoanalyse und Psychotherapie

Mario Fischer

Schließungszeiten: Die Praxis bleibt vom 28.10. bis zum 01.11. geschlossen.

Freier Therapieplatz in einer analytischen Langzeitgruppe (mittwochs 16 - 20 Uhr)

Telefonzeiten: Dienstag und Mittwoch von 10 - 12 Uhr
                          +49 (0) 70 71 / 99 56 75

Stellenangebote: Sicherstellungsassistent*innen (50-100%), Ausbildungsassisten*innen (TP/PA) und semesterbegleitende Unipraktikumsstelle zu besetzen.

Mario Fischer

Diplom-Psychologe, Psychoanalytiker

Mit meiner analytischen Identität geht es mir in meiner Arbeit darum, Verstehens-Räume zu schaffen, in denen frühere Erfahrungen in Beziehungen und Bindungen, Gefühle, Erwartungen, Fantasien, bewusste und unbewusste Wünsche sowie Ängste im Hier und Jetzt einer therapeutischen Situation reaktiviert und damit verstehbar werden und durchgearbeitet werden können. (vgl. Sigmund Freud (1914): Erinnern, Wiederholen, Durcharbeiten). Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Vergangenheit niemals direkt behandelt oder verändert werden kann, sondern dass es darum geht, die bewusste und unbewusste Erinnerung an die Vergangenheit, unter welcher der Mensch noch leidet, zu bearbeiten.

Eine erfolgreiche analytische Behandlung setzt voraus, dass die Gefühle, Verwirrungen und Unsicherheiten des Patienten möglichst umfassend in die Therapie einbezogen werden. Um dies zu ermöglichen, benötigt die analytische Therapie einen haltgebenden, umfangreicheren Rahmen, der mehrere Sitzungen pro Woche vorsieht. Dies ermöglicht es, die tieferliegenden Probleme der Patient*innen aufzudecken und zu bearbeiten und damit eine effektive und effiziente Behandlung zu gewährleisten.

Für mich und meine Arbeit ist Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement von großer Bedeutung. Dies beinhaltet für mich die kontinuierliche wissenschaftliche und fachliche Weiterentwicklung durch die Teilnahme an Fachtagungen und Kongressen im nationalen und internationalen Kontext sowie die regelmäßige Teilnahme oder Leitung von Supervisions- und Intervisionsgruppen und Qualitätszirkeln - ebenfalls in nationalem und internationalem Kontext. Dies ermöglicht es mir, meine Kenntnisse und Fähigkeiten stets auf dem neuesten Stand zu halten und meine Arbeit stetig zu verbessern, um den Patient*innen die bestmögliche Therapie zu bieten.

Einzeltherapie

Analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Wie kommt ein Patient in die Psychotherapie?

Personen, die eine Therapie suchen, treten in der Regel zunächst in die Indikationssprechstunde ein. Hier wird neben der Indikationsstellung auch über die verschiedenen Wege und Möglichkeiten der Therapie aufgeklärt und es wird gemeinsam besprochen, welche Therapieform aus aktueller Sicht am geeignetsten oder notwendigsten erscheint. In einer aktuellen Krise kann zum Beispiel eine Akuttherapie indiziert sein, um die Patient*innen zu stabilisieren und sie therapeutisch behandelbar zu machen. Anschließend kann die Behandlung in eine Kurz- oder Langzeitpsychotherapie übergehen.

Die Probatorik vor Beginn einer Psychotherapie dienen dazu herauszufinden, ob die therapeutischen Möglichkeiten des Therapeuten bei den Patient*innen wirken und um die notwendigen Rahmenbedingungen, Voraussetzungen, möglichen Nebenwirkungen und Kosten der Behandlung zu besprechen.

Psychotherapie, Psychoanalyse

In der analytischen Therapie (2-5 Sitzungen pro Woche) und in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie (1 Sitzung pro Woche) wird versucht, die unbewussten Zusammenhänge und Ursachen einer seelischen Erkrankung aufzudecken und zu begreifen. Die Effektivität einer Behandlung liegt im tieferen Verstehen von innerseelischen Konflikten - nicht im Beruhigen und Verdrängen von Konflikten.  Patient*innen profitieren nicht nur von einer Beseitigung ihrer Beschwerden, sondern auch von einer positiven Weiterentwicklung ihrer seelischen Gesundheit.

Der Rahmen und die analytische Haltung ermöglichen die Durcharbeitung in einem intensiven Beziehungserleben, die eine Person eventuell so noch nie erfahren hat. Die in der Vergangenheit gelernten „Muster“ und Beziehungserfahrungen sollen in der Behandlung reaktiviert und im Hier und Jetzt erkannt und bewusst gemacht werden. Dies ermöglicht nicht nur ein Verstehen auf der Basis einer kognitiven Einsicht, sondern es können neuwertige emotionale Erfahrungen gemacht werden, die einen intensiven Lern- und Veränderungsprozess in Gang setzen.

Analytische Gruppentherapie

Analytische Gruppentherapie

Kern der Arbeit ist das freie Gruppengespräch auf Basis eines empathischen Zuhörens und Verstehens und der Offenheit für alles, was kommen mag. Alle Gefühle sollten in einem Gruppengespräch Raum finden. Die Gruppenteilnehmenden sprechen über das, was sie aktuell beschäftigt. Sie nehmen sich dann Raum, um ihre Gedanken, Sorgen und Empfindungen zu teilen. Die Gruppe kann dies aufnehmen und auch Rückmeldung geben zu Gefühlen, die vielleicht noch nicht spürbar sind oder Gedanken, die noch fehlen.

In der analytischen Gruppe können die Teilnehmer*innen Erfahrungen über das Denken anderer machen - so gut, wie an keinem anderen sozialen Ort. Dort kann sich die einzelne Person als denkende erfahren: Man spricht dann von Mentalisierung. Auch Formen des "Spiegelns" - darunter insbesondere Identifikation und Konfrontation - kommen in der analytischen Gruppentherapie zum Tragen. Dadurch können die Mitglieder ihre persönlichen Probleme in einem sozialen Kontext lösen.

 

Gruppenangebote

Es finden semesterbegleitende Kurzzeitgruppen (Block-Training) sowie fortlaufende tiefenpsychologische Gruppenangebote und intensive analytische Langzeitgruppen (Gruppenanalyse)  statt.

Gruppenregeln

Der Ablauf der Gruppentherapie ist an wenige, aber wichtige Gruppenregeln gebunden.

 

 

 

Psychodynamische Organisationsberatung

und Coaching

Psychodynamische Organisationsberatung

Psychodynamische Organisationsberatung ist eine Methode, die sich auf die Anwendung von psychoanalytischen Konzepten und Techniken auf Organisationen und ihre Mitglieder konzentriert. Sie kann helfen, unbewusste Konflikte in Organisationen zu erkennen und zu bearbeiten, indem sie die Beziehungen und Interaktionen innerhalb der Organisation untersucht und interpretiert.

Unbewusste Konflikte in Organisationen sind Probleme oder Spannungen, die auf der Ebene des Unbewussten existieren und die Arbeitsleistung, Kommunikation und Beziehungen innerhalb der Organisation beeinträchtigen können. Sie können sich aus verdrängten Ängsten, Wünschen oder Konflikten innerhalb des Individuums oder innerhalb der Organisation ergeben.

Ein Beispiel für einen unbewussten Konflikt in einer Organisation wäre, dass ein Teammitglied Angst vor dem Scheitern hat und deshalb seine Ideen und Meinungen nicht teilt, was zu mangelnder Kommunikation und schlechter Teamarbeit führen kann. Ein Berater könnte durch die Analyse von Interaktionen und Beziehungen innerhalb des Teams sowie durch die Arbeit mit dem betreffenden Teammitglied helfen, diesen Konflikt zu identifizieren und zu bearbeiten.

Psychodynamische Organisationsberatung kann auch helfen, die Beziehungen zwischen verschiedenen Abteilungen oder Hierarchieebenen innerhalb der Organisation zu verbessern und die Kommunikation und Zusammenarbeit zu fördern. Seit 2008 arbeite ich als Coach und Organisationsberater. Meine Coaching-Weiterbildung fand bei Dietz Coaching (Die Weiterbildung ist vom Deutschen Bundesverband Coaching (DBVC) sowie von der International Organization for Business Coaching e.V. (IOBC) zertifiziert und anerkannt.) statt.

Kontakt

Für Therapieanfragen bitten wir Sie, uns ausschließlich telefonisch zu kontaktieren. Sie erreichen unser Sekretariat zu den festgelegten Telefonzeiten unter der Nummer:

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